Das große Oxfam-Trailwalker-Alphabet: A – E

Weil ich einerseits geradezu übersprudele vor Eindrücken, andererseits aber niemandem einen 4.200-Wörter-Blogpost zumuten will, habe ich eine Miniserie über meine Erfahrungen gebastelt: Das große Oxfam-Trailwalker-Alphabet. Ab heute, bis Samstag jeden Tag um 12. Wer diesen Blog danach immer noch liest, muss mich wirklich mögen. Und bitte:
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Oxfam Trailwalker: 7 auf einen Strich durch die Rechnung

Wäre ich ein Hellseher, sähe ich schwarz. Der Trailwalker stehe unter keinem guten Stern, würde ich mit rauchiger Stimme in die Gesichter der Fragenden sprechen. Je nachdem, wieviel Fusel ich schon intus hätte, würde ich mich vielleicht sogar dazu hinreißen lassen, lautstark einen Fluch zu vermuten. Das wäre zwar hoch gestapelt, gehörte aber zum Beruf.
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Oxfam Trailwalker: Über Sieg & Niederlage

Heute in einer Woche sind wir schon fünf Stunden unterwegs. Den ersten Checkpunkt haben wir dann vielleicht schon hinter uns gelassen. Ich kann diesen Gedanken denken oder mir eine Tagesdosis Adrenalin injizieren. Ich bin glücklich. Ich bin aufgeregt. Ich habe Angst. Und ich freue mich. Aber der Reihe nach.
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Oxfam Trailwalker: Erinnerungen an die Generalprobe

Die im letzten Post anmoderierte 50 km-Wanderung liegt hinter mir. Ich bin erleichtert und glücklich. Die Strecke ist anspruchsvoll aber nicht “ganz schön knackig”, wie mir Joe Kelly in einem Trailwalker-Werbevideo einreden wollte (nur um mir Angst einzujagen und sich noch länger in der trügerischen Sicherheit wiegen zu können, dass er der Coolere von uns beiden sei).
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Oxfam Trailwalker: Hoffnungen & Ängste vor der Generalprobe

In drei Wochen ist es soweit – mit fünf Freunden werde ich versuchen, innerhalb von 30 Stunden einhundert Kilometer zu wandern. Gleich werden wir in den Harz aufbrechen, um auf der Originalstrecke fünfzig Kilometer zu laufen. Ich bin überrascht darüber, was ich bisher begriffen habe und wovor ich mich fürchte. Oxfam Trailwalker: Hoffnungen & Ängste vor der Generalprobe weiterlesen

Warum es diskriminierend ist, dass Schwule kein Blut spenden dürfen

Vor eineinhalb Jahren schrieb ich einen längeren Beitrag über den Fakt, das schwule Männer in Deutschland kein Blut spenden dürfen. Der Artikel ist hier nachzulesen. Davon ausgehend wurde heute auf App.net darüber diskutiert, ob das Diskriminierung sei oder nicht.

Es ist Diskriminierung. Ich rechne das im Folgenden gern vor. Warum es diskriminierend ist, dass Schwule kein Blut spenden dürfen weiterlesen

Jeden Furz bei Facebook reinstellen, aber über Prism schimpfen. Here’s why.

„Ich verstehe nicht, warum du dich über die NSA-Bespitzelung so aufregst, wo du doch alle möglichen privaten Informationen über dich bei Facebook breit trittst.“
„Das ist etwas völlig anderes.“
„Das ist das Allergleiche.“

Ist es nicht. Weil ich es in den letzten Wochen gefühlte 93 Mal erklärt habe, hier ein letztes Mal schriftlich in ein Offline-Gleichis verpackt: Jeden Furz bei Facebook reinstellen, aber über Prism schimpfen. Here’s why. weiterlesen

Männermode: Warum kurze Hosen im Büro sehr wohl gehen

Jeden Sommer quälen mich Menschen, die in offensichtlicher Ermangelung anderer Talente Fashion-Experten werden mussten, mit Kolumnen zur sommerlichen Kleiderordnung am Arbeitsplatz. Man erkennt ihre Artikel an der Kombination der Termini “No-Go”, “Tabu” oder “nackte Haut” mit dem Wort “Büro” in der Überschrift. Daher ist es nicht schwer, sie zu überlesen. Damit ihre perfide Hirnwäsche trotzdem funktioniert, sind sie dazu übergegangen, ihre Indoktrination als Alltagstipp im Popradio oder als Ratgeberbeitrag im Frühstücksfernsehen zu streuen.

Alljährlich verhandeln sie die tolerierbare Rocklänge für Damen sowie ob Strumpfhosen sein müssen oder Zehen erlaubt sind. Gelegentlich kommt Zwist auf, ob es bei den Herren notfalls auch ohne Jackett ginge oder ausnahmsweise ohne Krawatte. Furchterregend einig ist man sich jedoch in einem Punkt: Kurze Hosen für Männer gehen gar nicht.

Ich erkläre hiermit feierlich: Das ist Mumpitz. Männermode: Warum kurze Hosen im Büro sehr wohl gehen weiterlesen

Der Gnom in der Abendsonne – eine Medienfolklore.

Gestern wurde mir ein Kalender geschenkt. Aus Papier. Ein halbes Kilo schwer. Groß wie ein Buch. Ein Werbegeschenk eines Geschäftspartners. Mir war das peinlich. Ich finde es immer peinlich, Werbegeschenke überreicht zu bekommen. Besonders, wenn sie mir – nun ja – gefallen. Der Gnom in der Abendsonne – eine Medienfolklore. weiterlesen

How-to: Geglückte Prism-Konversation mit Gardinen-Verächtern

Ich gestehe, dass es schwierig geworden ist, mit mir über den Überwachungs-Skandal zu sprechen. Das liegt daran, dass es da meiner Meinung nach gar nichts zu diskutieren gibt. Aber sehr wohl allerhand zu tun: zu Wechseln, zu Verschlüsseln, zu anonymisieren und wieder aus der Cloud zu holen.

Eine entfernte Freundin, mit der ich gestern einen Kaffee trinken war, machte sich ein bisschen lustig, über meinen “Paranoia-Aktionismus”. How-to: Geglückte Prism-Konversation mit Gardinen-Verächtern weiterlesen