Das große Oxam-Trailwalker-Alphabet: P – T

P wie Pausen
Bloß nicht zu lange! Bloß nicht zu kurz! Dreißig Minuten sind perfekt.
Zwischen den Checkpunkten haben wir keine Pausen gemacht. Wenn wir mal
auf jemanden warten mussten, der irgendwo im Busch kauerte, verging uns die Lust auf Pausen. Man kann sich das so vorstellen: Statt Blut
fließt eine zementartige Masse durch deinen Körper von der Hüfte
abwärts. Sobald diese Masse in Ruhe gerät, erstarrt sie zu Stein. Wahr ist
leider auch: Die Pausen an den Checkpunkten fühlen sich nicht sehr
nach Pausen an. Ich hatte die ganze Zeit zu tun. Das verschwitze Hemd aus,
kurz gewaschen, ein neues Hemd an. Die lange Hose aus, kurze Hose an. Schuhe
aus, Socken aus, Blasenpflege, neue Socken an, neue Schuhe darüber.
Essen und Essen mitnehmen. Wasser trinken und Wasserflaschen auffüllen
lassen. Es war kaum Zeit um einfach nur da zu sitzen und zu atmen. Und
das ist auch gut. Es ist tödlich, wenn man sich erlaubt zu sehr zur Ruhe zu
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Oxfam Trailwalker: Hoffnungen & Ängste vor der Generalprobe

In drei Wochen ist es soweit – mit fünf Freunden werde ich versuchen, innerhalb von 30 Stunden einhundert Kilometer zu wandern. Gleich werden wir in den Harz aufbrechen, um auf der Originalstrecke fünfzig Kilometer zu laufen. Ich bin überrascht darüber, was ich bisher begriffen habe und wovor ich mich fürchte. Oxfam Trailwalker: Hoffnungen & Ängste vor der Generalprobe weiterlesen