Wenn du ein bisschen pfiffig gewesen wärest, zetert mein innerer Kritiker, hättest du deine Kopfkompass-Buchpreis-Shortlist einige Tage VOR Weihnachten veröffentlicht. Vielleicht wären einige Leser, auf der Suche nach einem guten Geschenk für ein bisschen Inspiration dankbar gewesen. Vielleicht, gebe ich zu, muss aber auch gestehen, dass mir die Geschenkesorgen anderer Menschen herzlich egal waren, da ich jede Minute brauchte, die die Tage vor Weihnachten hatten. Außerdem sollte man die wirklich guten Bücher sowieso lieber selber lesen. 2013: Meine fünf (plus zwei) Lieblingsbücher weiterlesen
Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (5): Doch, Du möchtest einen Weihnachtsbaum
Es ist der 6. Januar dieses Jahres und ich habe den alten Weihnachtsbaum vor wenigen Stunden zum Müll gebracht. Das war doof. Ich weiß, dass Du Dich heute daran erinnern wirst. Deshalb empfehle ich Dir Folgendes. Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (5): Doch, Du möchtest einen Weihnachtsbaum weiterlesen
2013: Meine 5 Lieblingsplatten.
Ich liebe musikalische Jahresrückblicke auf anderen Blogs und veranstalte deshalb diesjahr (ich kann doch nicht ernsthaft “heuer” schreiben!) selbst einen. Vielleicht sogar zwei. Heute geht es um Empfehlung ganzer Platten, demnächst vielleicht noch um einzelne Songs. Musikempfehlungen, die nicht von Algrorithmen sondern von echten Menschen ausgesprochen werden sind das Vinyl der Zwanzigzehner, ich sag’s euch. Um sich für die nun folgende Liste zu qualifizieren genügte es übrigens, dass mir die Platten dieses Jahr in die Hände gefallen sind. Wann sie erschienen ist mir schnurzpiepegal. 2013: Meine 5 Lieblingsplatten. weiterlesen
Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (4): Nein, du wirst nicht verreisen
Schon am 6. Januar dieses Jahres wusste ich etwas, dass Du wahrscheinlich gerade in Zweifel ziehst. Ich wette, Du fragst Dich gerade, ob Du Weihnachten dieses Jahr wirklich zu Hause verbringen musst, oder ob es nicht doch die Möglichkeit gibt, kurzentschlossen irgendwohin zu flüchten. Am Liebsten irgendwohin, wo es kalt ist. Und einsam. Und wo Schnee liegt. Und Dir niemand auf die Nerven geht.
Ich prophezeie Dir: Du bleibst hier. Und das solltest Du auch. Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (4): Nein, du wirst nicht verreisen weiterlesen
Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (3): Du solltest dekorieren. Heute.
Ich weiß selber, dass das nervt. Ich hätte selber keine Lust, heute hinunter in den Keller zu steigen und den alten roten Koffer rauszukramen, in dem ich das Jahr über Räuchermännchen und Nussknacker zwischen spitzzackigen Herrnhuter Sternen gefangen halte. Aber wenn ich Du wäre (und die Wahrheit ist ja, dass ich Du bin bzw. war – ich schreibe dir vom 06. Januar aus) würde ich es trotzdem tun. Sonst passiert nämlich das gleiche wie im letzten Jahr und wie in den fünf Jahren davor. Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (3): Du solltest dekorieren. Heute. weiterlesen
Tribute der Unterhaltung: Are you guys being spied on?
Auf MDR Info lief heute um 8.24 Uhr unter dem Titel “Jennifer Lawrence kämpft in “Panem” wieder um ihr Leben” folgender Beitrag von Peter Beddies. (Ich sah mich gezwungen, ihn aufzunehmen und auf mein Blog zu stellen, weil ich es nicht geschafft habe, aus der MDR Mediathek zu verlinken.)
Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Dieser Beitrag ist eine abgeschlossene medienkünstlerische Arbeit und zwar eine brillante. Chapeau! Tribute der Unterhaltung: Are you guys being spied on? weiterlesen
Der #shelfie-Trugschluss oder: Über Ulysses
Eine der unzähligen Fabelhaftigkeiten an Twitter ist, dass einzelne Tweets innerhalb weniger Stunden beachtliche Wellen auslösen können, die Spannendes ans Licht bringen. Heute zum Beispiel: Menschen, die ihre Bücherregale fotografieren, um gemeinsam darüber nachzudenken, ob das auch eine Art Selbstporträt sein könnte. Der Hashtag dazu heißt #shelfie. Sarah hat einen tollen Text über das darin lauernde Missverständnis von Intellektualität geschrieben.
Darüber habe ich dieses Jahr einige Male nachgedacht. In meiner sehr kleinen Wohnung stehen zwei ziemlich große Bücherregale, randvoll. Keines der Bücher darin ist in den letzten Monaten von Bedeutung für mich gewesen. Der #shelfie-Trugschluss oder: Über Ulysses weiterlesen
Verweigerung der Presseakkreditierung für die compact-Konferenz
Ich verstehe mich zwar keineswegs als Journalist, aber nachdem der taz und quuer.de die Akkreditierung verweigert wurde, hätte ich mein Bestes gegeben, meiner gender-mainstreaming-braingewashten Leserschaft mit dem wertvollen auf der Konferenz erlangten Faktenwissen klarzumachen, wie gefährdet Deutschland, Europa und die Welt als solches ist, wenn diese Homos weiterhin darauf bestehen, allen Ernstes wie normale Menschen behandelt zu werden.
Heute erhielt ich Antwort. Folgende: Verweigerung der Presseakkreditierung für die compact-Konferenz weiterlesen
Antwort & Gegenfrage: Ich fange & werfe Blogstöckchen.
Martin aus dem dunklen, dreckigen Reudnitz hat mir ein Blogstöckchen zugeworfen. Ich habe es tatsächlich gefangen, which made my day, denn in der Schule fing ich nie irgendwas. Wenn Du wissen willst, was genau ein Blogstöckchen ist, frag ihn. Martin fragt dann Captain Corleone, der fragt dann Micha, der fragt dann den anderen Martin und der fragt dann Laura, von der kommt das Ding ursprünglich. Du könntest natürlich auch André, Ulrike oder Marsha fragen. Oder eben direkt Laura, aber dann würdest viele sehr erschütternde Fragen und Antworten verpassen.
Wie zum Beispiel: Antwort & Gegenfrage: Ich fange & werfe Blogstöckchen. weiterlesen
Briefe an mich selbst für bessere Weihnachten (2): Ja, du möchtest Geschenke.
Vom 6. Januar 2013 aus gebe ich dir folgenden Rat: Versuch doch bitte, das „Weihnachten? Ohne mich!“-Gezicke in diesem Jahr so kurz wie möglich zu halten, ja? Ich weiß, du brauchst das. Und du machst das schon so lange, dass es beinahe selbst ein Brauch geworden ist, der zum Weihnachtsfest gehört. Aber es ist albern.
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