Benjamin Haerdle veröffentlichte am 4. Juni auf Spiegel-Online einen Artikel über eine Sprachreform an der Uni Leipzig. Wahrscheinlich war ihm langweilig oder er ist jung und brauchte die Klicks; der im Artikel verhandelte Beschluss jedenfalls wurde schon vier Wochen vorher gefasst. Er besagt, dass in der neuen Grundordnung der Universität Leipzig erstmals das generische Femininum verwendet wird. Und ja, das ist schon alles.
Beispielsweise wird statt von Professoren*, Professoren/Professorinnen, Professoren und Professorinnen, ProfessorInnen, Professor_innen oder Professor*innen künftig lediglich von Professorinnen die Rede sein.
Möglicherweise konnte Herrn Haerdle nach dem Schreiben seines Artikels dessen spannendes Momentum selbst nicht entdecken, weshalb er eine fetzige Überschrift versuchte: An die gelangweilten Herren Journalistinnen weiterlesen